Grenzwächterin.
Selbstbetrug. Panikattaken. Die Gefässe der Ohnmacht.
Stillgelegte Marmorwände. Bruchstellen.
Sich los schälen. Vergebung suchend.
Kopflos. Körperlos. Aufgelöst.
Teiche wie Ozeane. Geschichten lesen. Denken und vergessen.
Wir rennen. Um des Lebens Willen überlebt.
Staubbedeckt. Erinnerungslos. Orientierungslos.
Gewaltsam gehalten. Festgezerrt.
Erwachen im Schockzustand.
Das Licht aus dem Schatten schälen.
Milch.
Es ist Sonntag. Der Regen fällt schwer. Patienten flüchten in fremde Zimmer mit intimen Geschichten. Rein und wieder Raus. Was bleibt sind fade Geschmäcker in ausgetrockneten Mündern.
Madame Joujou.
Das leise aber kraftvolle Verrücktsein von Madame Joujou. …
Unsere Rollen spiegeln die Welt.
Schattentauchen.
Nullpunkte wie Totpunkte. Das Spiel der Beobachtung wird zum Komplettversagen der Utopie. …
Die roten Körper am Himmel wandern mit schwerer Sehnsucht in ihre Bestimmung hinein.
Angstgefälle.
Silikonverstopfte Notausgänge und Morddrohungen in der Leichenhalle. Wutausbrüche wie tropfender Regen vom Himmel. Die dunklen Wolken verharren im Widerstand gegen den Wind. Kein Land in Sicht.
Flucht.
„Wo ist der nächste Psychiater?“ fragt der Gast auf meinem Schoss.
Grün sind Erbsen und dann rote Tomaten im Flug an mir vorbei. Geduckt verlasse ich die Bühne.
