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Obsession.

Fotografie. · Texte. · 2014

Auftakt.

Gegenüber wohnt die Zuversicht.

Wenn ihr wüsstet, was ich in der Dunkelheit der Nacht gesehen habe. Im Schützengraben der Hoffnung wurden Träume verscharrt. Um uns herum liegen die verseuchten Wahrheiten und Dämonen haben uns der Sinnlichkeit beraubt. Endlos stürzt die Sehnsucht in den Tod. Doch dein Kuss wird mich retten.

Zuviel Rot auf meinen Lippen.

Gefallenes Laub im Schaukasten der Erinnerung. Die innere Aufruhr begreift kein fremder Verstand. Stille Magie mitten auf der Strasse, während Worte in der Schwärze des Asphalts ertrinken. Die Zeit der Sichtbarkeit ist unausweichlich. Die Geste wird zum Drang und die Masken zerfallen.

Es ist vollbracht.

In tiefen Schluchten ist mein wahres Selbst begraben. Die Welt wird zum Kubus und dann wieder zur Kugel, aber schlussendlich ist alles doch nur eine flache Scheibe. Gehe über den Rand hinaus. Keine Schmetterlingsverwandlung. "Mutter, siehst du wie ich falle?“ Die Flut kommt erwartet und mein Schmerz ertrinkt.

Requiem for my friends.

Und dann legt sich Asche auf mein Gesicht.